Halloween ohne Logistik? Gruselig!
Ende Oktober feiern immer mehr Menschen auch hierzulande Halloween. Das kurbelt den Kürbisanbau 🎃 deutlich an: Im vergangenen Jahr ernteten Bauern in Deutschland rund 87.000 Tonnen Speisekürbisse. Vor zehn Jahren waren es nur fast halb so viele. Die Logistik sorgt dafür, dass die herbstlichen Feldfrüchte während der Erntesaison Mitte August bis Ende Oktober frisch in den Lebensmittelhandel gelangen – pünktlich zu Halloween. Denn mittlerweile höhlen auch hierzulande immer mehr Kinder Kürbisse aus, schnitzen Gesichter in die Schale und stellen sie mit einer Kerze 🕯️ im Innern vor die Haustür.
Rechtzeitig und erntefrisch im Handel
Für den Einzelhandel ist Halloween zu einem wichtigen Saisongeschäft geworden 📈, das Zusatzeinnahmen von mehr als 300 Mio. Euro durch den Verkauf von Dekoartikeln, Kostümen, Schminke und Süßigkeiten erwarten lässt. Damit alle Artikel pünktlich in den Regalen zu finden sind, bereitet sich die Logistik bereits im Sommer darauf vor.
So neumodisch, wie viele meinen, ist der Brauch in Deutschland übrigens gar nicht. Vor allem in Süddeutschland und Österreich wurden bereits im Mittelalter zum Herbst sogenannte Rübengeister geschnitzt und dazu Zuckerrüben ausgehöhlt und mit einer Kerze versehen. Irische Einwanderer brachten den Brauch in abgewandelter Form nach Amerika, und schnell wurden die Rüben durch die aus Mexiko stammenden Kürbisse ersetzt.
Kein Tag ohne Logistik: Mehr dazu auf der Seite von Die Wirtschaftsmacher – Eine Initiative deutscher Logistiker.